Hilfe in besonderen Lebenslagen
Die Hilfe in besonderen Lebenslagen soll bei der Bewältigung außergewöhnlicher Schwierigkeiten, die ihre Ursache in persönlichen, familiären oder sozialen Verhältnissen haben, unterstützen.
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Kinder vor ungeeigneten Inhalten schützen
- Gesetzliche Regelung des Jugendschutzes
- Wie kann ich Kinder vor ungeeigneten Inhalten schützen?
- Wie kann ich Filterprogramme auf meinem Computer nutzen?
Gesetzliche Regelung des Jugendschutzes
Der Jugendschutz ist in Österreich durch die Jugendschutzgesetze der Bundesländer sowie durch das Jugendschutzgesetz geregelt. Die Sektion Familien und Jugend des Bundeskanzleramts hat die relevanten Auszüge der Jugendschutzgesetze der Bundesländer zusammengefasst.
Wie kann ich Kinder vor ungeeigneten Inhalten schützen?
Beginnen Sie schon mit Ihren Jüngsten, Regeln zur Internetnutzung zu vereinbaren, sich gemeinsam im Internet zu bewegen und sich ihre Lieblingsseiten zeigen zu lassen. Gemeinsame Erfahrungen beim Internetsurfen erleichtern es, auch in Zukunft positive und negative Onlineerlebnisse zu teilen. Und es ermöglicht Ihnen, Ihre Kinder bei der Internetnutzung gezielt anzuleiten.
Vergessen Sie beim Festlegen von Regeln für Onlineaktivitäten in Ihrer Familie oder in der Schule nicht, dass Regeln nur wirksam sind, wenn Kinder und Jugendliche die Regeln verstehen und ihre Berechtigung akzeptieren.
Sie können – gerade bei jüngeren Kindern – technische Hilfsmittel verwenden (z.B. Filterprogramme).
Je älter Kinder werden, desto weniger stellen diese Filterprogramme einen verlässlichen Schutz dar. Denn Jugendliche können diese umgehen oder an anderen Orten (z.B. bei Freundinnen/Freunden oder in Internetcafés) das Internet nutzen. Daher ist es entscheidend, Themen wie Pornografie, Gewalt, Radikalismus etc. generell zu thematisieren und eine entsprechende Sensibilisierung und Reflexion zu fördern.
Eine hundertprozentige Garantie für einen Schutz vor ungeeigneten Inhalten gibt es im Internet nicht, genauso wenig wie im "richtigen" Leben. Aber mit einer Mischung verschiedener Maßnahmen können Sie die Risiken problematischer Interneterlebnisse minimieren.
Vergessen Sie dabei nie: Das Internet bietet großartige Möglichkeiten und eine kompetente Nutzung ist für Schule, Freizeit und Beruf eine unerlässliche Fähigkeit. Auf das Internet zu verzichten oder die Nutzung radikal einzuschränken kann daher keine Lösung sein. Darum ist es wichtig, Kinder aktiv auf die möglichen Risiken vorzubereiten.
Tipp
Tipps und Tricks für Eltern finden Sie in der Broschüre "Schutz vor Schmutz im Internet und am Handy" von Saferinternet.at. Für Kinder von drei bis sechs Jahren gibt es das Bilderbuch "Online-Zoo", das sie ans Internet heranführen und auf Gefahren aufmerksam machen soll. "Online-Zoo" gibt es elektronisch, als E-Book und als Bilderbuch.
Wie kann ich Filterprogramme auf meinem Computer nutzen?
Links zu kostenlosen und kostenpflichtigen Filterprogrammen sowie technische Informationen finden sich auf Saferinternet.at. Dort finden sich auch Hinweise zu Jugendschutzeinstellungen von Betriebssystemen und Internetbrowsern.
Weiterführende Links
- Online-Kinderbuch "Online-Zoo" zum Erlernen digitaler Kompetenzen (→ ISPA)
- Auszüge der Jugendschutzgesetze der Bundesländer (→ BKA)
- → Saferinternet.at
- Schutz vor Schmutz im Internet und am Handy (→ Saferinternet.at)
- Links zu kostenlosen und kostenpflichtigen Filterprogrammen (→ Saferinternet.at)
Rechtsgrundlagen
Für den Inhalt verantwortlich: oesterreich.gv.at-Redaktion